„Die Tätigkeiten des Körpers entsprechen den Tätigkeiten des Geistes. Jede Überspannung von Geistestätigkeit hat jederzeit eine Überspannung gewisser körperlicher Aktionen zur Folge…
…der Zustand des größten Seelenschmerzes ist zugleich der Zustand der größten körperlichen Krankheit.“
Friedrich Schiller (1780)
Die Psychosomatik ist ein interdisziplinäres Fachgebiet in der Medizin, das die Wechselwirkungen von biologischen, psychischen und Umweltfaktoren untersucht.
Daraus entstand eine Krankheitslehre die besagt, dass biologische (Gene, Hormone), psychische (Gedanken, Gefühle, Verhalten) und soziale Aspekte ständig miteinander interagieren und verantwortlich für die Entstehung von Gesundheit oder Krankheit sind.
Im therapeutischen Gespräch werden alle Faktoren betrachtet und in die Behandlung integriert. Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen werden reflektiert, um psychische Ursachen oder Folgezustände von Beschwerden zu erkennen und sich diese bewusst zu machen.
Das Bewusstwerden von oft unerkannten Problemstellungen, ist die Grundlage zum auffinden eigener Lösungsmöglichkeiten die eine Veränderung der persönlichen Lebensumstände ermöglichen.